Unicampus Greifswald

 

 

Aufgabe dieses Semesters war es, einen Architekturcampus in Greifswald zu entwerfen. Die Schwierigkeit der Entwurfsaufgabe bestand darin, einen nach eigenen, individuellen Vorstellungen geplanten Campus zu entwickeln.

 

Ein explizites Raumprogramm wurde daher nicht vorgegeben. Jedoch stand fest, dass der Campus für 500 Studienplätze ausgelegt sein sollte.

 

Das zu beplanende Areal, welches auch "Salzwiesen" genannt wird, befindet sich unmittelbar nördlich der Altstadt und ist direkt am Fluss Ryck gelegen.

Da der Fluss Ryck für mich eine wichtige "Kante" der Stadt Greifswald darstellt, habe ich meinen Campus längs des Flusses lang orientiert und somit gleichzeitig die unmittelbare Nähe zur Altstadt geschaffen.

 

Um eine gleiche Lebensqualität für alle Studenten zu schaffen, wurden die Wohnheime im westlichen Bereich des Areals hintereinander gereiht, entlang des Flusses angeordnet.

Das Areal des Unicampus hingegen wird begrenzt durch die zwei kürzeren Seiten eines stumpfwinkligen Dreiecks sowie der harten Kante des Flusses. Somit entsteht in diesem Bereich ein gemeinschaftlicher Platz für die Studenten.

Lehrstühle, Büro und Verwaltungsräume wurden dabei als komplexes Areal als Begrenzungskanten im Erdgeschoss zusammengefasst.

 

Das Besondere an meinem Entwurf ist, dass die wichtigsten öffentlichen Institutionen auf das aus grauem Mauerwerk bestehende Erdgeschoss draufgesetzt worden sind - damit wird ihre Dominanz hervorgehoben.

Einen besonderen Blickfang bilden dabei die - wie Brücken überspannenden - Konstruktionen von Hörsaal und Bibliothek. Den Mittelpunkt des Campus bilden die zweigeschossigen terrassenförmig angeordneten Ateliers, welche sich ebenfalls auf dem Erdgeschoss in aufgeständerter Form befinden.

 

Insgesamt gibt es acht großzügige Ateliers, die aufgrund ihrer Anordnung gegenseitige Blickbeziehungen zulassen.

Die "Kommunikation" der Studenten untereinander war ein wesentliches Schlagwort für mich.

 

 

 

 

>> zu den Plänen